Sensationszug fährt ohne aktive Herren ab
Die aktiven Herren waren an diesem Sonntag in Geinsheim zu Gast. Es sollte die erwartete David-gegen-Goliath Aufgabe für unsere Jungs werden, sind die Geinsheimer auf dem Papier doch nahezu übermächtig aufgestellt.
Die Sonne brezelte von oben herunter, Schatten suchte man vergeblich. Beide Parteien mussten deshalb an Ihre körperlichen Grenzen gehen. In den ersten Einzeln mussten Waldmann und Dyck ran. Dyck, der bis dato noch auf seinen ersten Einzelerfolg hoffen musste, war an diesem Tag blendend aufgelegt. Ausgerüstet mit den zum Wetter passenden langen Hosen strotze er der Hitze, machte er kaum eigene Fehler, hielt mit dem Gegner mit und zog ihm letztendlich im Tiebreak des ersten Satzes den Zahn. Mit einem schnellen 6:0 im Zweiten konnte er endlich seine Durststrecke beenden.
Waldmann spielte nebenan in einem Marathonmatch gegen LK16. Der Gegner haderte mit sich und ebnete so den Weg für eine kleine Sensation. Es ging in den gefürchteten Champtionstiebreak. Beide zitterten sich durch die Punkte, mit dem schlechteren Start für Waldmann der gleich 1:8 hinten lag. Das große Zittern ging weiter und Waldmann holte doch tatsächlich auf 8:8 auf. Doch es kam wie es kommen musste: Ein Netzroller und ein eigener Fehler später war die Niederlage besiegelt.
Während Waldmann noch spielte startete auch Rothhaß in das Match. Hier war leider nichts drin. Der Gegner punktete mit unhaltbaren Aufschlägen und zielsicheren Longline- und Crossbällen. Es stand dann 2:4 für die Gegner.
Das letzte Einzel des Tages bestritt Jurkat gegen LK17. Jurkat spielte stabil und konnte mit dem extrem druckvollen Spiel des Gegners gut umgehen. Ein hart unkämpfter erster Satz ging mit 6:4 für Jurkat zu Ende. Der Gegner legte anschließend eine Schippe drauf und glich relativ schnell zum 1:1 aus. Einmal mehr musste man sich dem Championstiebreak stellen. Wie zuvor bei Waldmann rannte man gleich einem 2:7 Rückstand hinterher. Doch auch Jurkat schaffte das Unmögliche und glich zum 8:8 aus. Nach einem langen Ballwechsel zittert Jurkat den Ball mit dem Rahmen ins seitliche Aus bevor er mit einem eigenen Fehler das Match beendete.
In den Doppeln konnte dann nochmal eine Punkteteilung erzielt werden, doch das reichte nicht mehr um das Ding zu gewinnen. Das war eine richtig bittere Pille für die Herren, die hier an der Sensation vorbeigeschrammt sind.
Herren 55 mit Superkräften
Wie die gelbe Sonne für Superman scheinen auch unsere Herren 55 am vergangenen Samstag Superkräfte verleiht bekommen zu haben. In den Einzeln flogen Müller und Ittensohn über ihre Feinde hinweg, Dahl zerstörte mit seinem Laserblick die hintere Riege der Maxdorfer. Baldig, der nach einem miesen Start einen schnellen Ausgleich erzielte, fand leider im gefürchteten Championstiebreak sein Kryptonit. Nachdem auch noch beide Doppel gewonnen werden konnten wurde der 12:2 Sieg gefeiert.
Herren 30 scheitern knapp
Unsere Herren 30 waren am vergangenen SO in Offenbach zu Gast. In den Einzeln spielte zunächst Meyer seine Erfahrung aus und ließ seinen Gegner beim 1:6 1:6 nicht ins Match finden. Sitt hatte ebenfalls wenig Probleme und erhöht mit 2:6 2:6 zwischenzeitlich auf 4:0. Flöscher erkämpfte sich in einem hart umgekämpften ersten Satz ein 6:4 musste dann aber im zweiten mit 0:6 die Segel streichen. Einmal mehr musste der TC in den Championstiebreak, der nochmals mit 5:10 verloren wurde. Krauß hielt mit seinem Gegner zunächst Schritt, konnte aber die Schlussphase des ersten Satzes nicht für sich entscheiden, 5:7. Im zweiten Satz war dann leider nichts mehr zu holen, das bedeutete Ausgleich 4:4. In einem weiteren engen Match holte Fess einen 0:1 Satzrückstand auf. Der Championstiebreak, der sich an diesem Wochenende als größter Feind für den TC erwies, fiel erneut über uns her. 6:10 hieß es am Ende des Tiebreaks und bedeutete die Führung für die Offenbacher. Past erwischte indes einen Blitzstart und zog im ersten Satz mit 6:1 davon. Der zweite Satz wurde dann enger und wurde mit 4:6 verloren. Aufmerksame Leser wissen was nun kommt: Der Championstiebreak. Doch Past schaffte es tatsächlich den Fluch zu brechen und siegte mit 10:1. Ausgleich nach den Einzeln, 6:6! Nun galt es in den Doppeln nochmal alles reinzulegen.
Die in den Einzeln glänzenden Meyer/Sitt verloren überraschend klar das erste Doppel. Kasus – als Doppelspezialist eingeflogen – spielte an der Seite von Krauß und die beiden schafften direkt den Ausgleich. Für Past/Frey reichte es jedoch auch nicht, weshalb am Ende ein bitteren 9:12 hingenommen werden musste.
Die nächste Begegnung findet am 16.6 Zuhause gegen Pirmasens statt.